Das Ergebnis der Europawahl für den Bereich der Samtgemeinde war Thema einer Vorstandssitzung des SPD-Samtgemeindeverbandes Schladen .

Dabei war man zufrieden mit der Tatsache, dass die SPD innerhalb der Samtgemeinde mit 36,7% die stärkste Kraft geworden ist knapp vor der CDU mit 35,4% der Stimmen. Unterstützt von einem kleinen Stimmenzuwachs von 1% für die SPD konnte das Mehrheitsverhältnis aus 2004 umgedreht werden. Damals erreichte die CDU 42,6% der Stimmen gegenüber 35,8%, die die SPD 2004 erzielen konnte.
Die Wahlbeteiligung hat im Gebiet der Samtgemeinde von 35,8% im Jahr 2004 auf 41,7 % in 2009 zugenommen. Dabei ergaben sich jedoch deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedsgemeinden: Gielde 47,9 %, Werlaburgdorf 42,9 %, Schladen 36,4 % und Hornburg 35,3% Wahlbeteiligung.
Insgesamt gesehen kann man mit der Wahlbeteiligung nicht zufrieden sein. Denn sie entspricht in keiner Weise der Bedeutung Europas und des europäischen Parlamentes für Deutschland, seine Länder und Kommunen.. Immerhin wird die deutsche Gesetzgebung zu einem sehr großen Teil im europäischen Parlament vorbestimmt oder festgelegt. Ausschreibungen der Kommunen erfolgen weitgehend europaweit und die Fördergelder aus Europa ermöglichen viele kommunale Projekte. Deshalb muss in der Zukunft noch viel mehr Transparenz über Europa für die Bürgerinnen und Bürger durch die Politik geschaffen werden. Und dies nicht nur kurz vor der Wahl sondern als ständige Aufgabe über die Legislaturperiode hinweg.
Landkreisweit betrachtet erzielte die SPD in der Samtgemeinde Schladen das zweithöchste SPD – Stimmenergebnis von sechs Samtgemeinden, einer Einheitsgemeinde und der Stadt Wolfenbüttel. SPD – Spitzenreiter war in diesem Vergleich die Samtgemeinde Baddeckenstedt mit einem Stimmenanteil von 37,5%. „Insgesamt also ein ordentliches Stimmenergebnis für die SPD in der Samtgemeinde Schladen bei dieser Europawahl“, so die Meinung des Vorstandes.
Der Samtgemeindeverband bedankt sich bei allen Wählerinnen und Wählern, die der SPD in einer für sie sehr schwierigen Zeit ihre Stimme gegeben haben. Er versteht dies Wahlergebnis als Auftrag, weiterhin seine bürgernahe und zukunftsorientierte Politik fortzuführen, so wie sie im Wahlprogramm 2006 formuliert ist.
Für die Zukunft wird der Samtgemeindeverband auch das Thema „Europa“ in seinen Arbeitskatalog aufnehmen und versuchen, der Bürgerschaft interessante Information dazu zu liefern.