Schülerinnen und Schüler waren MdL’s für einen Tag

Aus Stadt und Landkreis Wolfenbüttel waren 5 Schülerinnen und Schüler auf Einladung von Dörthe Weddige-Degenhard und Marcus Bosse dabei: Charleen Ganzauer, Sina Hapka, Isabell Hausmann, Henry Liekefett und Michelle Piraks

67 Schülerinnen und Schüler schlüpften auf Einladung der SPD-Landtagsfraktion für einen Tag in die Rolle der Landtagsabgeordneten. Die Fraktion hatte für die Jugendlichen ein ganztägiges dichtes Programm organisiert. In einem Planspiel konnten die jungen Gäste von der innerfraktionellen Beratung eines Antrages bis hin zu einer Plenardebatte über die selbstentworfenen Anträge den Weg einer Landtagsentschließung selbst und aktiv nachvollziehen. Unterstützt wurden sie dabei unter anderem von der Wolfenbütteler Landtagsabgeordneten.

In vier Fraktionen wurde diskutiert und dann Anträge entwickelt. Dabei zeigte sich: Die jungen Gäste waren durchaus auf der Höhe der Zeit. Themen der selbstentworfenen Anträge waren die Problematik des „G 8“ an Gymnasien und vor allem an Gesamtschulen, die Forderung nach einem kostenfreien Bildungszugang für alle, eine Verbesserung der aktiven Arbeitsmarktpolitik des Landes und die Einführung von Mindestlöhnen.
„Dass Themen der Bildungspolitik und der Arbeitsmarktpolitik im Mittelpunkt der Diskussion standen zeigt, dass die Schülerinnnen und Schüler die Probleme des Landes sehr gut kennen. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an unserem Zukunftstag gilt die immer wieder befürchtete Politikferne der Jugend jedenfalls nicht“, freut sich Dörthe Weddige-Degenhard.

In einer abschließenden simulierten Plenardebatte wurden die verschiedenen Anträge unter der Leitung der „Landtagspräsidentin“ Ulla Großkurt dann heiß diskutiert. „Solche lebendigen Planspiele sind allemal besser und lebensnaher als manche klamauige Polit-Casting-Show im Fernsehen“, so die Abgeordnete.