
In einem interessanten Gespräch bildete das Thema „Soziales Europa“ den Schwerpunkt. Beide Politiker waren sich einig, dass zukünftig in der Europäischen Politik darüber gesprochen werden muss, ob soziale Standards in Europa festgelegt werden können. Weidenholzer unterstrich diese Forderung mit den Worten: „Wir müssen in der Europapolitik die tatsächlichen Lebenswelten einbringen und die Mentalität muss ich ändern. Es muss eine Rolle weg vom Empfänger, hin zum Gestalter angenommen werden.“ Auch Landtagskandidat Falk Hensel bekräftigte diese Auffassung und betonte: „Zur Zeit wird der Bürgerschaftliche Auftrag nicht erkannt und eine Diskussion über das sehr wichtige und auch zukünftig unerlässliche Bürgerschaftliche Engagement, das Ehrenamt, wird nicht geführt.“
Neben dem Austausch mit Prof. Dr. Josef Weidenholzer führte Hensel in Brüssel weitere Gespräche zu den Themen „soziale Innovation“ und „aktive Inklusion“, „Ausgestaltung der Strukturfonds ab dem Jahr 2014“ und „Arbeitsnehmerfreizügigkeit“.
Falk Hensel resümierte am Ende seiner Brüssel-Reise, europäische Politik werde auch zukünftig die Politik in Niedersachsen beeinflussen und habe beispielsweise in der Frage der Arbeitnehmerfreizügigkeit Einfluss auf die Entwicklung von Konzepten zum demografischen Wandel.