
designierte Landratskandidatin von SPD und Bündnis 90/ Die Grünen,
Christiana Steinbrügge, kennen zu lernen. Foto: Privat

und Grünen, gemeinsam mit Mitgliedern der Findungskommission und Gästen
(von links): Sabine Resch-Hoppstock, Veranstaltungsmoderator Michael
Fuder, Susanne Fahlbusch, Falk Hensel, MdL Marcus Bosse, Christiane
Wagner-Judith und Staatssekretär Jörg Röhmann. Foto: Privat
Schon beim Betreten des Raumes ahnten die rund 60 Besucherinnen und
Besucher, dass es keine herkömmliche Veranstaltung wird. Kein Rednerpult
und keine Reihenbestuhlung, sondern eine einladende Runde in der Mitte und
die Bürgerinnen und Bürger ganz nah dran, oder besser drum herum. „Ich bin
gern im Gespräch mit den Menschen und möchte wissen, was sie bewegt“,
sagte Christiana Steinbrügge. Dies will sie auch bei der öffentlichen
Veranstaltung im Dettumer Beekehus zeigen. Moderator Michael Fuder
erklärte, dass es keine klassische Vortragsveranstaltung werden soll,
sondern die Bürgerinnen und Bürger durch Fragen und Diskussionen
Schwerpunkte des Gesprächs festlegen können.
Bevor über Themen, wie Bildung, Demografischer Wandel und Umwelt
gesprochen wurde begrüßten SPD Unterbezirksvorsitzender Marcus Bosse und
Grünen-Kreisvorstandsmitglied Christiane Wagner-Judith die Gäste. Es wurde
betont, dass möglichst viele Parteimitglieder von SPD und Bündnis90 / Die
Grünen und Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit bekommen sollen, die
vorgeschlagene Kandidatin Christiana Steinbrügge kennen zu lernen, bevor
am 16. Mai bei einem gemeinsamen Parteitag in der Wolfenbütteler
Lindenhalle die offizielle Nominierung stattfindet.
Aufgewachsen ist Christiana Steinbrügge auf dem Land bei Osnabrück. Nach
dem Studium in Oldenburg zog sie zunächst nach Braunschweig und dann nach
Wolfenbüttel. „Der Landkreis Wolfenbüttel ist mein zu Hause“, sagt
Steinbrügge selbst. Beruflich hat die 55-jährige lange Zeit die
Evangelische Familienbildungsstätte (EFB) geleitet und seit über 10 Jahren
ist sie Leiterin des Bildungszentrums im Landkreis Wolfenbüttel. Zurzeit
ist sie auch kommissarische Dezernentin für den Bereich Schule,
Jugendhilfe und Bildungszentrum im Landkreis Wolfenbüttel.
In der rund zweistündigen Gesprächsrunde mit den diskussionsfreudigen
Gästen bildete vor allem die Zukunft des ländlichen Raumes einen
Schwerpunkt. Die Themen reichten von der gesundheitlichen Versorgung über
Mobilitätskonzepte bis hin zum Erhalt der Infrastruktur von Schulen.
Christiana Steinbrügge zeigte sich kreativ und nach vorne schauend.
Innovative Projekte, wie die rollende Arztpraxis und flexible
Mobilitätsangebote zur Gestaltung des demografischen Wandels, beschrieb
sie kompetent. Sie betonte, dass sie das „Wir“ nach vorne stellen wird.
„Die Menschen rücken wieder enger zusammen. Was zählt, sind Vertrauen,
Verlässlichkeit und Verantwortung“, betonte Christiana Steinbrügge.