
Die geplante Finanzierung besteht aus Eigenleistungen des TuS, Zuschüssen des Landessportbundes und des Landkreises sowie einer Kostenbeteiligung der Gemeinde.
Der TuS konnte bereits eine Förderzusage des Landessportbundes für die Sanierung mit Kunstrasen vorweisen, für die jedoch noch in diesem Jahr entsprechende Rechnungen vorliegen müssen. Auch die Gemeinde hat eine Sportförderung zugesagt. Die Sportförderrichtlinien des Landkreises hingegen sehen nur Zuschüsse für Bestandssanierungen vor. „Dabei würde für die Umsetzung eines Kunstrasenplatzes grundsätzlich auch die langfristige Kostenersparnis des Landkreises durch eine größere Nachhaltigkeit sprechen: Trotz intensiver Nutzung hat ein Kunstrasenplatz eine hohe Lebensdauer, so dass eine sonst erneut erforderliche Regeneration des Fußballfeldes nach 2 Jahren dann entfällt“, ergänzt der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Detlef Kaatz.
Den SPD-Kreistagsmitgliedern gefiel die dargestellte Nachhaltigkeit: „Dadurch, dass nicht nur Mannschaften des TuS, sondern auch der umliegenden Ortschaften den Kunstrasenplatz nutzen könnten, würden zusätzlich deren bestehende Sportplätze geschont und der Sanierungsbedarf auch hier verlangsamt werden.“
„Wir sind ausdrücklich für die Weiterentwicklung der Sportstätten im Landkreis, und begrüßen die im vorgestellten Konzept erläuterte Nachhaltigkeit“, sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Falk Hensel. Die SPD-Fraktionsmitglieder befürworten, dass eine Diskussion über die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit bei der Sportförderung angestoßen wird, die den Blick auf eine langfristig gesicherte Zukunft der Sportstätten des Landkreises legt.