
Das neue Schulgesetz stand dann auch im Mittelpunkt der Debatte. „Wir reagieren mit dem neuen Schulgesetz auf die Herausforderungen der modernen Bildungslandschaft“, sagte Tanke. Auch im Landkreis Wolfenbüttel stehen die Kommunalpolitiker vor der Herausforderung, dass stetig sinkende Schülerzahlen eine Veränderung der Schullandschaft nötig machen. „Hierzu benötigen wir die notwenigen gesetzlichen Regelungen“, sagt Hensel, denn „Wolfenbüttel soll der Bildungslandkreis bleiben!“
Vor allem die Stärkung der Gymnasien (G 9, Ausbau des Ganztagsangebotes) sowie die Möglichkeit, dass Gesamtschulen ersetzende Schulform insbesondere für Haupt- und Realschulen werden können und die Freiheiten bei der Umsetzung der inklusiven Schule, werden auch dem Landkreis Wolfenbüttel zu gerechteren Bildungschancen helfen.
Lebhaft diskutiert wurden ebenfalls die Themen Schachtanlage Asse II und Fusionen in der Region Braunschweig. Konkret wurde hier über die aktuelle Prüfung der Fusion zwischen Helmstedt und Wolfenbüttel gesprochen, wie auch über den SPD-Gedanken, die Region über die Bildung eines Regionalverbandes zu stärken.