
Auf einem sehr interessanten Rundgang über das MKN-Betriebsgelände einschließlich einer 2014 fertiggestellten modernen Produktionshalle sowie einer vorangegangenen Präsentation durch Geschäftsführer Georg Weber wurden die Fraktionsmitglieder über den Aufbau des Unternehmens und die Tätigkeitsschwerpunkte informiert.
Nicht nur die anspruchsvolle Großküchentechnik und das weltweite Spektrum der Projekte imponierte den Kreistagsmitgliedern, auch die Kontinuität des 1946 gegründeten Unternehmen im Familienbesitz und das klare Bekenntnis zum Produktionsstandort Wolfenbüttel gefielen. Auch die Frage der stellvertretenden Vorsitzenden, Sabine Resch-Hoppstock, nach dem verwendeten Stahl wurde zufriedenstellend beantwortet: MKN nutze europäischen, meist deutschen, keinen chinesischen Stahl.
Die traditionell besonders am Wohl der Beschäftigten interessierten SPD-Mitglieder freuten sich zu hören, dass in den letzten 10 Jahren auch in das Personal investiert wurde. So sind ca. 500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen allein in Wolfenbüttel tätig, davon circa 40 Ingenieure in Forschung und Entwicklung, aber auch etwa gleich viel Köche und Auszubildende. Lange Betriebszugehörigkeit bis zum hochqualifizierten Facharbeiter wird durch ständige innerbetriebliche Weiterbildung möglich.
„Wie ist die Zusammenarbeit mit der Ostfalia?“ wollte die SPD-Fraktion noch wissen. Auch hier profitieren sowohl Studenten als auch das Unternehmen gegenseitig voneinander.
An die Wirtschaftsförderung gebe es keine Erwartungen, man fühle sich im Landkreis und in der Stadt Wolfenbüttel gut aufgehoben und verstanden, so der MKN-Geschäftsführer Georg Weber. „Erwartungen, Probleme aber auch Positives sind besser von Betrieben zu erkennen, wenn man sich auch direkt vor Ort mit den Betrieben beschäftigt“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Falk Hensel die Motivation, in regelmäßigen Abständen Betriebsbesichtigungen durchzuführen.
Die SPD-Kreistagsfraktion möchte sich weiterhin ein umfassendes Bild über Gewerbebetriebe in unserem Landkreis machen, um auch bei verschiedenen Diskussionen über die Wirtschaftsentwicklung fundierte politische Entscheidungen fällen zu können. „Dafür war dieser Besuch bei MKN ein sehr gutes Beispiel“, bestätigten die SPD-Fraktionsmitglieder.