
„Im Wolfenbütteler Standort des Niedersächsischen Landesarchives stehen die umfangreichen Aktenbestände des Asse-Untersuchungsausschusses für die Öffentlichkeit zur Verfügung“, so Bosse, der damals selbst Mitglied des Untersuchungsausschusses war. „Für die hiesige Bevölkerung ist es wichtig, dass diese Unterlagen letztlich in der Nähe der Asse aufbewahrt werden.“ Das Aktenmaterial, welches zur Aufklärung der Vorgänge im Schacht Asse II herangezogen wurde, umfasst Daten des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz, der zuständigen Bergämter, weiterer ehemals mit den Vorgängen befasster Landesministerien, allen zuständigen Bundesministerien, Dienststellen anderer Bundesländer, Forschungseinrichtungen, privater Institutionen und Unternehmen. Die Zusammenstellung der Dokumente stellt in der Komplexität eine außergewöhnliche Quelle für weitergehende Aufklärungs- und Forschungsarbeiten dar.