
„Die Entscheidung zur Einrichtung einer weiteren IGS im Landkreis Wolfenbüttel ist bereits im letzten Jahr gefallen“, beschreibt Hensel. Der Kreistag hat jetzt noch die Aufgabe, eine formale Voraussetzung zu erfüllen. „Dieses war allen Beteiligten schon im Rahmen der langwierigen Diskussionen der vergangenen Jahre bekannt“, beschreibt Hensel.
Der Bescheid der Landesschulbehörde sieht einen festen Schuleinzugsbereich vor. In der Elternbefragung zur Einrichtung einer IGS Elm-Asse war bereits ausschließlich nach einer IGS in Schöppenstedt gefragt worden. Die Elternbefragung hatte ergeben, dass es ausreichend Schülerinnen und Schüler für eine weitere Gesamtschule am Schulstandort Schöppenstedt gibt. „Wir bedauern sehr, dass es nicht genügend Schüler gibt, um den Schulstandort Remlingen langfristig abzusichern“, führt Hensel für die SPD-Fraktion aus. Der feste Schuleinzugsbereich ist erforderlicher Bestandteil der Genehmigung. „Wer sich gegen den Schuleinzugsbereich ausspricht, der stellt sich auch gegen den Erhalt der Schulstandorte in der Samtgemeinde Elm-Asse, da die langfristig zu erwartenden Schülerzahlen einen Weiterbetrieb der Haupt- und Realschulen nicht sicherstellen können. Wir haben hier keinen Handlungsspielraum!“, verdeutlicht Hensel entschlossen.
Die Politik steht im Wort der vielen Eltern, die diese IGS fordern, und das ihnen der Kreistag mit der Antragstellung der IGS gegeben hatte. Die 17 Abgeordneten der SPD-Fraktion sind sich ihrer Verantwortung für den gesamten Kreis Wolfenbüttel sehr bewusst – das beinhaltet sowohl die Kreisstadt als auch die sie umgebenden ländlichen Gebiete. Dementsprechend befasst sich die Politik bereits seit mehreren Jahren mit der Thematik zum Erhalt und Weiterentwicklung einer attraktiven Schullandschaft für die 120.000 Einwohner des Landkreises Wolfenbüttel.
„Die IGS wird die Schullandschaft im Landkreis Wolfenbüttel im positivsten Sinne bereichern“, ist sich die SPD-Fraktion sicher. Bestätigt wurden die erforderlichen Voraussetzungen von dem jetzigen Schulleiter der Haupt- und Realschule Schöppenstedt Ulrich Bosse und IGS-Planungsgruppenleiter Ulf Blanke. Für Fragen der SPD-Kreistagsmitglieder standen während des Besuches auch Mitglieder der Elterninitiative für Schüler aus der Samtgemeinde Elm-Asse zur Verfügung.
„Wir werden den Schulstandort Schöppenstedt zukunftsträchtig mit einer Gesamtschule ausbauen und eine hohe Schülerzahl wird sich hierbei zusätzlich positiv auswirken. „Die SPD wird sich gegen eine Geschwisterregelung aussprechen, für die es pädagogisch keine Argumente gibt.