
„Die wichtigsten Punkte des Gesetzes sind die flexible Altershöchstgrenze für den aktiven Dienst von 67 Jahren und die Einrichtung eines besonderen Unfallfonds bei der Feuerwehrunfallkasse, die zu verbesserter Absicherung der Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden führt“, so Bosse. „Die SPD-geführte Landesregierung wird vor allem die Nachwuchsgewinnung bei den freiwilligen Feuerwehren aktiv unterstützen“, ergänzt Kreiser.
Thurau verdeutlichte den Abgeordneten die aktuelle Situation aus Sicht der Feuerwehren im Landkreis Wolfenbüttel. Vor allem der Sanierungs- bzw. Modernisierungsstau im Bereich der Ausrüstung und der Gerätehäuser wird zunehmend Thema. „Nach meiner Schätzung fehlen im Landkreis rund 80 Millionen Euro für Neubauten, Fahrzeuge und Ausrüstung. Das könnte sich auf Dauer zu einem Problem entwickeln“, prognostizierte Thurau. Dennoch sei der Landkreis gut aufgestellt und die Kameradinnen und Kameraden vor Ort gut ausgebildet und motiviert. Der Fokus der kommenden Jahre sei die Stärkung von Kinder- und Jugendfeuerwehren. Thurau: „Das sichert dauerhaft die hohe Qualität des Brandschutzes.“