„Mit diesen zusätzlichen Geldern ist die Übertragung der Sprachförderung auf die Kindertagesstätten finanziell abgesichert. Es ist wichtig, dass wir in diesem Bereich früh ansetzen, um unseren Kindern bei der Einschulung keine zusätzlichen Steine in den Weg legen“, so Bosse. Den örtlichen Trägern wird bei der Verwendung der Mittel freigestellt, ob sie zusätzliches pädagogisches Personal einstellen oder bereits vorhandenen Fachkräften die Verfügungs- und Leitungszeiten erhöhen. Ab dem Jahr 2022 müssen mindestens 85% dieser Finanzhilfe in die Aufstockung des Personals fließen, bis zu 15% können für Fachberatung und Qualifizierung verwendet werden. Die Verteilung der Mittel setzt sich aus der Anzahl der Gruppen, in denen Kinder bis zum Schuleintritt betreut werden und der Anzahl der Kinder, in deren Familien vorrangig kein Deutsch gesprochen wird, zusammen. Bosse: „Damit wurde sichergestellt, dass die Gelder auch dort ankommen, wo sie besonders gebraucht werden.“
Landkreis Wolfenbüttel erhält knapp 600.000 Euro, Landkreis Wolfenbüttel rund 375.000 Euro für Sprachförderung in Kitas
Niedersachsens Kultusminister Grant-Hendrik Tonne hat am heutigen Dienstag die Verteilung der Mittel bekannt gegeben, die das Land für zusätzliches Personal und Weiterbildungen im Bereich der Sprachförderung bereitstellt. Von den insgesamt 32,5 Millionen Euro fließen demnach 595.555,05 € nach Salzgitter und 375.930,09 € nach Wolfenbüttel. Marcus Bosse begrüßt diese Entscheidung, die es den Trägern der Kindertageseinrichtungen bereits ab dem 1. August erlauben, neues Personal einzustellen.