Barrierefreiheit

Bosse fordert flächendeckende Barrierefreiheit im Bereich des ÖPNV

Vor den anstehenden Koalitionsverhandlungen von SPD und Bündnis90/Die Grünen fordert der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse zusätzliche finanzielle Mittel zum zügigen Ausbau der ÖPNV-Infrastruktur. Vor allem im Bereich des ÖPNV gebe es großen Nachholbedarf. „Wir müssen mehr Tempo machen, um allen Menschen Zugang zu Bussen und Bahnen zu ermöglichen. Speziell Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, stehen oftmals vor Problemen beim Ein- und Ausstieg aus Bussen. Auch das Lesen eines Fahrplans erweist sich oftmals als schwierig bis unmöglich, da dieser in einer Höhe angebracht ist, die nicht für alle Menschen erreichbar ist. Hier bedarf es zügig Verbesserungen.“

Für Oderwalds SPD-Samtgemeindeverbandsvorsitzenden Thomas Strube, der selbst von einer Mobilitätseinschränkung betroffen ist, ist das Thema Barrierefreiheit eine Herzensangelegenheit: „Jeder, ganz gleich ob Rollstuhlfahrer, ob ältere Menschen mit Rollator, Familien mit Kinderwagen oder Reisende mit viel Gepäck, muss ohne Schwierigkeiten oder fremde Hilfe in einen Bus einsteigen können. Dies ist leider noch nicht überall der Fall, speziell im ländlichen Raum gibt es Nachholbedarf.“

„Die Umsetzung der Barrierefreiheit ist keinesfalls ein „Nischenthema“, sondern wichtiger Teil der Daseinsvorsorge. Ich gehe davon aus, dass sich eine mögliche Koalition aus SPD und Grünen diesem Thema verstärkt widmen wird“, so Bosse abschließend.